Einkommensmöglichkeiten schaffen
Aus der Armut herauswachsen
Weltweit stecken Menschen im Teufelskreis der Armut gefangen. Sie arbeiten hart, aber brauchen die notwendigen Werkzeuge um ihre Armut zu überwinden – wie Kleinkredite, Berufsausbildung, Zugang zu Märkten und Ermutigung.
ADRAs Projekte im Bereich „Schaffung von Einkommensmöglichkeiten“ helfen Tausenden, ihre Produktivität und ihr Einkommen zu steigern. So steigern wir zum Beispiel die Einkünfte von Kleinbauern aus der Landwirtschaft durch systematische Optimierung der Wertschöpfungskette. ADRA unterstützt Menschen, indem ihr Zugang zu Märkten verbessert wird. Sie erhalten Berufsausbildung, Zugang zu Zulieferern für Material, Kleinkrediten oder Finanzdienstleistern.
Spenden
Geschichten
Mandinika ist Mitglied einer Spargruppe und baut durch Kleinkredite ihr Business auf
Simbabwe
Einkommen aus Landwirtschaft für Kleinbauern in Simbabwe
Simbabwe
Unabhängigkeit und Zukunft für Frauen in Gambia durch ein Kleinunternehmen
Gambia
Eine alleinerziehende Mutter von 6 Kindern erhält eine neue Existenz als Seifenproduzentin
Gambia
Mandinika ist Mitglied einer Spargruppe und baut durch Kleinkredite ihr Business auf
Simbabwe
Schließen
Mandinika ist Mitglied einer Spargruppe und baut durch Kleinkredite ihr Business auf
Mandinika (auf dem Foto im violetten Kleid) ist eine Frau mit viel Elan und Geschäftssinn. Trotzdem reichten ihr Einkommen und das ihres Mannes vor 3 Jahren kaum dazu aus, die Schulgebühren zu zahlen, Seife, Öl und Salz zu kaufen und den selber angebauten Mais in der Mühle mahlen zu lassen. Zu unregelmäßig war ihr Einkommen als Tagelöhner.
Im Januar 2019 wurde Mandinika Mitglied einer Frauen-Spargruppe, die in ADRAs Projekt in Simbabwe dank Eurer Spenden und einer Förderung der Austrian Development Agency ausgebildet wurde. Sie zahlt regelmäßig Geld in die gemeinsame Gruppenkasse ein und kann jeden Monat einen Kleinkredit von 50 Dollar von der Gruppe zu sehr niedrigen Zinsen erhalten. Davon kauft sie Waren wie zum Beispiel Zucker oder Medizin für Hühner von einem Großhändler, die sie dann wieder mit Gewinn im Dorf verkauft. Ihr Einkommen ist gestiegen, denn sie kann nun mehr Vorrat einkaufen als noch vor zwei Jahren.
Zusätzlich bauen Mandinika und ihr Mann Gemüse an und sie züchten Truthähne. Sie besitzen bereits 15 Truthähne und 20 Hühner.
Die wirtschaftliche Situation in Simbabwe ist sehr schwierig, aber Mandinika macht kleine, konstante und entschiedene Schritte. Bewundernswert, oder? Von vorher 70-80 Dollar ist ihr Familien-Monatseinkommen bereits auf rund 150 Dollar angestiegen. Das reicht immer noch für nur einfache Lebensmittel aus. Aber Mandinika und ihr Mann geben der Ausbildung ihrer Kinder Priorität. Jedes ihrer Kinder kann nun die Schule besuchen und sie zahlen regelmäßig die Schulgebühren.
Danke, dass Du mit Deiner Spende in die Zukunft von Frauen investierst. Investiere über den ADRA Geschenkkatalog in die Ausbildung einer Frauen-Spargruppe. Ein tolles Geschenk! Dein Vertrauen gibt ihnen Elan und Du schenkst Frauen aus ärmsten Schichten und ohne Sicherheiten die Möglichkeit, vorwärts zu planen und in Kleinunternehmen zu investieren.
Das Projekt wird gefördert durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit.
Einkommen aus Landwirtschaft für Kleinbauern in Simbabwe
Simbabwe
Schließen
Einkommen aus Landwirtschaft für Kleinbauern in Simbabwe
Heute möchten wir euch von Mafios, einem 43-jährigen Mann aus Zvishavane in Simbabwe erzählen. Er hat im Dezember 2018 eine durch eure Spenden und eine Förderung der Austrian Development Agency finanzierte Ausbildung in Bienenzucht sowie zwei Bienenstöcke erhalten. Er stellte seine Bienenstöcke sofort in der Bergkette, die ein paar Kilometer von seiner Hütte entfernt ist, auf. Einer der beiden Bienenstöcke war rasch dauerhaft mit Bienen bewohnt, sodass Mafios 20kg Honig ernten konnte. Diesen hat er um 150 EUR verkauft. 50 EUR hat Mafios gleich wieder in Material zum Bau von weiteren Bienenstöcken investiert. Inzwischen besitzt er 17 Bienenstöcke, von denen insgesamt 5 bereits bewohnt sind. In den nächsten Wochen erwartet er hier eine gute Honigernte. Neben den dringendsten Ausgaben in seinem Haushalt gelang es Mafios auch, 5 EUR an die Sasula-Grundschule zu zahlen, damit seine 11-jährige Tochter Tabeth wieder die Schule besuchen kann.
Mafios hat dank euch gemeinsam mit seinem Bruder auch eine Ausbildung zum Bienenzucht-Ausbilder erhalten und hat schon 5 weitere Kleinbauern ausgebildet. Er gibt sein Wissen gerne an andere Bienenzüchter weiter. Zusammen haben sie eine Imkereigruppe gebildet, in der sie Informationen austauschen, sich gegenseitig helfen und gemeinsam ihren Honig verkaufen. Wenn sie gemeinsam eine größere Menge Honig an einen Wiederverkäufer verkaufen können, können sie einen höheren Preis erzielen.
Eure Spenden sind zum Segen für viele Familien geworden. Die Kleinbauern haben gelernt, wie sie besser und produktiver arbeiten können und sind so in der Lage, ein Einkommen zu erzielen, das ihren Lebensunterhalt deckt und eine Schulbildung für die Kinder ermöglicht.
Unabhängigkeit und Zukunft für Frauen in Gambia durch ein Kleinunternehmen
Gambia
Schließen
Unabhängigkeit und Zukunft für Frauen in Gambia durch ein Kleinunternehmen
„Die meisten von uns Frauen in Pakaliba haben kein eigenes Geschäft oder Einkommen und wir müssen uns völlig auf unsere Ehemänner verlassen. Unsere Ehemänner sind von der Landwirtschaft abhängig, und die Krise hat sich stark auf die diesjährige Landwirtschaftssaison ausgewirkt. Weil wir nichts zu essen hatten, haben wir begonnen, die Samen zu essen, die für die diesjährige Saat bestimmt waren“, erzählt Isatou.
Isatou mobilisierte einige Frauen im Dorf, um eine Frauengruppe zu bilden, in der sich die Frauen gegenseitig unterstützen können. Sie fingen an, Pulverseife und Waschmittel herzustellen. Laut Isatou verkaufte sich die lokale Pulverseife nicht gut, da sie für die Hände nicht gut verträglich war.
Isatou sagt „ADRA hat uns beigebracht, eine Seife herzustellen, die weitaus besser ist als die Seife, die wir vorher hergestellt haben. Sie enthält sehr gute Inhaltsstoffe, die gut für die Haut sind. Die Leute benutzen diese Seife auch zum Baden. Ich habe sehr tolle Rückmeldungen erhalten, dass die Seife sogar Menschen mit kleinen Hautproblemen geholfen hat.“
Isatous Frauengruppe konnte innerhalb von zwei Wochen umgerechnet rund 40,- EUR an Verkaufserlösen erzielen. Isatou und ihre Gruppe hoffen, genug Einkommen aus der Seifenherstellung zu erzielen, um auch andere Frauen dabei zu unterstützen, ihre eigene Seifenherstellung aufzubauen.
Ist es nicht toll, wie hier eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe dank eurer Spenden entsteht?
Eine alleinerziehende Mutter von 6 Kindern erhält eine neue Existenz als Seifenproduzentin
Gambia
Schließen
Eine alleinerziehende Mutter von 6 Kindern erhält eine neue Existenz als Seifenproduzentin
Stelle dir vor, du wachst morgens als alleinerziehende Mutter von 6 Kindern auf, ohne zu wissen, wo und wie du Essen für deine Kinder bekommst. Nun, das ist die tägliche Herausforderung von Mansata Darboe.
Mansata lebt in Pakaliba in der Lower River Region in Gambia. Sie hat von dem Verkauf von geräuchertem getrocknetem Fisch gelebt, den sie auf dem großen Wochenmarkt kauft und auf dem lokalen Markt weiterverkauft. Während der Covid-19-Pandemie wurde jedoch der lokale Wochenmarkt verboten, um die Ausbreitung von Covid-19 in ländlichen Gemeinden zu verhindern. Obwohl diese Maßnahme gut war, um die Verbreitung von COVID-19 zu minimieren, haben viele Menschen hierdurch ihren Lebensunterhalt verloren. Die Ärmsten der Armen, wie Mansata, waren besonders schlimm davon betroffen. Glücklicherweise wurde Mansata als Teilnehmerin für das Seifenherstellungsprojekt von ADRA ausgewählt.
„Jetzt mache ich Seife, die zum Baden und Waschen verwendet werden kann und verkaufe mindestens jeden Tag Seifen im Wert von umgerechnet 1-2 EUR. Ich fühle mich heute viel besser, weil ich mir keine Sorgen mehr machen muss, wie ich meine Kinder mit Essen versorgen kann. Vielen Dank an ADRA und an alle, die uns in dieser schwierigen Zeit geholfen haben. Meine Familie und ich sind sehr dankbar. Ich kann nur sagen, möge Gott euch segnen,“ schließt sie.
Diesen Dank und diese Segenswünsche geben wir gerne an euch, liebe Spenderinnen und Spender, weiter.