Wasser, Hygiene & Gesundheit zur Verfügung stellen
Wasser sollte nicht tödlich sein.
Wasser ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Dennoch haben 780 Millionen Menschen auf der Welt keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser. Oft sind Wasserquellen verschmutzt. Menschen werden krank, 1,5 Millionen Menschen sterben jährlich daran. Kinder sind am meisten gefährdet. 90% der Todesfälle von Kindern unter 5 Jahren sind auf Durchfallerkrankungen zurückzuführen.
ADRA arbeitet seit Beginn ihrer Aktivität im Bereich Wasser & Hygiene. Filter reinigen verschmutztes Wasser. Brunnen werden gegraben oder gebohrt, wo es Wasserquellen gibt, werden diese sauber eingefasst und Rohrleitungen in die Dörfer gelegt. Der Bau und die Nutzung von Toiletten wird gefördert. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist aber auch die Ausbildung der Dorfgemeinschaften in den Bereichen Hygiene und durch Wasser verursachte Krankheiten.
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Die Oase
Simbabwe
Mehrangez‘ Geschichte
Tadschikistan
Matlubas Geschichte
Tadschikistan
Ismoils Geschichte
Tadschikistan
Die Oase
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Die Oase
Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben!
Die Doma in Mariga und Chiramba beziehen ihr Wasser aus dem Mwanzamutanda Fluss. Es reicht zum Leben, aber von Landwirtschaft sind die Doma weit entfernt. In ihrer Region gibt es dafür zu wenig Regen.
Doch momentan gibt es auffallende Veränderungen in der Community der Doma. Die Menschen beginnen sauberes Trinkwasser, welches ADRA Simbabwe mit Hilfe von Bohrlöchern für sie zugänglich gemacht hat zu verwenden. Außerdem beginnen, die Dorfbewohner rund um das Bohrloch mit Gemüseanbau. Sie pflanzen Zwiebel und Tomaten.
Und es sieht so aus, als würde hier nicht nur das Gemüse gedeihen. Dieses Bohrloch scheint für die Menschen hier mehr als nur eine Wasserquelle zu sein – es ist zu einem Punkt der Interaktion aufgeblüht. Hier treffen Erwachsene auf Kinder, um gemeinsam mit ihnen zu spielen. Die Community wächst zusammen, inmitten einer grünen Oase.
„Wir haben so viel Verbindung zu diesem Bohrloch, das könnt ihr gar nicht verstehen. Es wurde uns in einer Zeit geschenkt, in der wir am allermeisten gelitten haben, diese Engel, von denen ihr in der Kirche sprecht, ich glaube sie haben uns diese Männer geschickt, die uns hier geholfen haben, als uns alle vergessen haben.“, erzählt uns Sabhuku.
Mehrangez‘ Geschichte
Tadschikistan
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Mehrangez‘ Geschichte
Mehrangez ist ein 18 Jahre altes Mädchen, das eine leichtere Form von zerebraler Lähmung hat. Diese ist angeboren und bei ihr ist besonders ihre linke Körperhälfte betroffen (gelähmt). Dennoch motivierten ihre Eltern sie immer, ein möglichst normales Leben zu führen, egal welche Einschränkungen sie habe. Als Resultat hat Mehrangez es geschafft, ihren Highschool-Abschluss zu machen.
Als unser Team sie zum ersten Mal besuchte, hatte Mehrangez Probleme, Gegenstände zu halten und ein Bein war lahm. Nach nur 5 Therapiesitzungen hat sich ihre Blutzirkulation stark verbessert und die Motorik ihrer Hände ist besser geworden. Nach 10 Therapieeinheiten hat Mehrangez begonnen, einfacher zu laufen und sie hat mehr Muskelspannung wo die Muskeln vorher locker waren und sie kaum trugen. Auch ihre Rückenschmerzen sind besser geworden und sie fühlte sich viel besser.
Während der ersten 5 Tage war ihre Mutter Gulnora, die zugestimmt hatte diese Therapien zu lernen, eher eine Zuschauerin. Sie schaute einfach, ob die Therapien irgendetwas Gutes bewirken würden. Später, als sie die Verbesserung in der Gesundheit ihrer Tochter sah, wurde sie selber sehr aktiv und hat sich sehr konzentriert all das zu lernen, damit sie später ihrem Kind helfen könne. Als unsere Therapeutin sie einige Tage später besuchte, sah sie, dass Mehrangez Zustand sich weiter verbessert hat und sie erfuhren, dass ihre Mutter die physikalische Therapie weiter mit ihr durchführt.
So kannst Du einem Kind in Tadschikistan helfen.
Matlubas Geschichte
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Matlubas Geschichte
Matluba ist ein 17 Jahre altes Mädchen. Im Alter von 3 Monaten wurde bei ihr eine zerebrale Lähmung diagnostiziert. Sie lebt mit ihrem Vater, ihrer Mutter und drei Geschwistern in einer Zweizimmerwohnung in Dushanbe. Sie leben alle sehr einfach. Matluba hat eine mittlere Form von Zerebralparese, die besonders den unteren Teil ihres Körpers betrifft, aber auch die oberen Körperteile sind betroffen. Als die Therapeuten begannen, ihre Mutter für erste Behandlungen zu coachen, gab es in den ersten 5 Tagen kaum Verbesserungen. Während all der Zeit war Matluba sehr unruhig und schrie viel, war rastlos.
Aber: Nach weiteren Therapieeinheiten begannen die Veränderungen an Matlubas Gesundheit sichtbar zu werden! Sie begann, ihre verkrampften Finger zu öffnen und sie hatte keine Schmerzen mehr in ihren Beinen.
Interessanterweise verbesserten sich ihr Nervensystem und die Durchblutung und sie hat begonnen, langsam zu gehen. Sie hat sogar ein paar Versuche unternommen, alleine zu gehen. Am Ende der Behandlung hörte sie auf zu schreien oder Panikattacken zu bekommen, wurde stattdessen ruhiger und positiver.
Während der ersten Therapiesitzungen war ihre Mutter skeptisch und zweifelte, dass etwas ihrer Tochter helfen könne. Aber als sie begann, die Verbesserungen in der Gesundheit zu sehen, wurde sie so motiviert, die Therapien selber durchzuführen, insbesonders die Turnübungen, die ihrer Tochter Freude zu machen scheinen.
So kannst Du einem Kind in Tadschikistan helfen.
Ismoils Geschichte
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Ismoils Geschichte
Ismoil ist 10 Jahre alt und leidet unter einer starken Form von Zerebraler Lähmung. Diese entstand durch Komplikationen bei seiner Geburt. Als unsere Therapeutin Dilya (auf der rechten Seite) ihn zum ersten Mal besuchte, waren all seine Muskeln steif und er konnte sich nicht bewegen. Er konnte seinen Kopf nicht gerade halten und hat konstant Schmerzen gehabt.
Ismoil lebt in einem Haushalt mit insgesamt noch 7 weiteren Personen und nur sehr spärlichen Möbeln. Meistens kümmern sich seine Mutter Dilva und sein Großvater um ihn.
Als Dilya (die Therapeutin) zum ersten Mal mit der Mutter sprach, war ihre größte Sorge, dass Ismoil nicht mehr laufen wird und zu dieser Sorge kam hinzu, dass die Ärzte ihr gesagt hatten, dass er auch nicht allzu lange leben wird.
Dennoch stimmte Ismoils Mutter zu, an den Ausbildungslektionen teilzunehmen und es einfach zu probieren. Am Anfang war jede Therapie sehr schmerzhaft für Ismoil und stresste ihn. Dennoch fuhr die Therapeutin mit den Behandlungen fort. Nach 5 Einheiten begann die Mutter, unerwartete Resultate zu sehen! Ismoil begann, langsam seine Arme zu bewegen, die sehr steif waren, und seine Hände begannen sich zu öffnen. Die Mutter hatte noch nie vorher solche Resultate gesehen! Sie war wirklich ermutigt und nahm weiterhin an den Ausbildungen und Therapien teil. Nach 10 Tagen konnte der kleine Ismoil schon langsam seine Arme heben und es gab langsame Bewegungen in seinen Beinen. Das war wirklich unerwartet! Ismails Mutter hat nun wieder Hoffnung, denn sie hat gesehen, wie sich die Gesundheit ihres Sohnes verbessern kann, wenn man ihn richtig behandelt.
So kannst Du einem Kind in Tadschikistan helfen.